Werke

Hugging

Hugging 60

In den Außenbereichen sowie im Armarium des mittelalterlichen Zisterzienserklosters Eberbach sind bei »Blickachsen 10« neun der charakteristischen Werke von Sophie Ryder zu sehen - eine weitere Bronze zeigt die britische Künstlerin im Eschborner Skulpturenpark Niederhöchstadt. Durch ihre sorgfältige Platzierung in der Klosteranlage treten Ryders genauso geheimnisvoll wie vertraut wirkende Figuren und Figurengruppen in einen direkten Dialog mit dem geschichtsträchtigen Ausstellungsort. Tanzend, stehend oder sitzend, als Einzelfigur oder Skulpturenensemble, als Paar mit einem Minotaurus oder umgeben von Hunden - Sophie Ryders »Lady Hare« begegnet dem Besucher auch in den im Kloster Eberbach ausgestellten Bronzen als zentrales Motiv. Als Vorlage für den Frauenkörper dieser Figur dient der Künstlerin der eigene; die Hasenköpfe dagegen – und auch die Tiergestalten - formt sie frei. Es gehe ihr dabei nicht um eine mimetische Wiedergabe, erläutert die Künstlerin: „Ich gestalte Charaktere und Wesen - die Hunde, die Hasen, die Minotauren, sie alle sind Charaktere jenseits der Tierform.“ Neben den Bronzen ist mit der monumentalen „Open Hand“ eine der außergewöhnlichen Arbeiten Sophie Ryders aus galvanisiertem Stahldraht in der Ausstellung zu sehen.

Künstlerin Sophie Ryder
Erstellungsjahr2009
TechnikBronzeguss
Maße238 x 82 x 60 cm
ausgestellt inBlickachsen 10, Kloster Eberbach
Kloster Eberbach