Werke

Myreen

Myreen 11

Frischhaltefolie, Gelatine, Haargel, Silikon, Styropor, Bauschaum, Epoxidharz, Sprühlack und sogar Gold – Gereon Krebber nutzt gern ungewöhnliche Materialien für seine Skulpturen. Organisch anmutende, fremdartige, teils skurrile oder verstörende Gebilde entstehen daraus, die sich einer glatten Ästhetik und einer einfachen Entschlüsselung entziehen. „Myreen“, sein Beitrag zu Blickachsen 13, liegt massiv, träge und schwerfällig anmutend am Boden und weckt Assoziationen an ein gestrandetes Tier – in jedem Fall etwas Körperliches, jedoch nicht auf den ersten Blick Vertrautes. Manche von Krebbers Plastiken wirken zunächst wie gefundene Objekte, meist sind sie jedoch aufwendig gebaut, bearbeitet und verändert, bis die gewünschte Form und Wirkung erreicht ist. Die oft lautmalerischen Titel, bei denen man ebenso versucht ist, ihnen eine konkrete Bedeutung zuzuschreiben wie den Werken selbst, sind teils assoziativ, teils beschreibend. Sie entwickeln sich aber stets anhand des Objekts selbst, im ‚Herantasten’.
Gereon Krebber studierte an der Kunstakademie Düsseldorf und am Royal College of Art in London. Er wurde zu zahlreichen großen Einzelausstellungen eingeladen und war an Gruppenpräsentationen im In- und Ausland beteiligt. Seit 2012 ist er als Professor für Bildhauerei zurück an der Düsseldorfer Akademie.

Künstler Gereon Krebber
Erstellungsjahr2020/21
TechnikAcrylharz, Holz, Folie, Klebeband
Maße150 x 485 x 220 cm
ausgestellt inBlickachsen 13, Bad Homburg
Bad Homburg

Kunstwerke von Gereon Krebber

Blickachsen 13