Robert Schad

(Deutschland) *1953 in Ravensburg

Schad studierte von 1974 bis 1980 an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe bei A. v. Hancke und Wilhelm Loth. Entwickelt hat sich Schads bildhauerisches Werk in den achtziger Jahren aus vom menschlichen Körper inspirierten Formen. Sein Material ist genormter, massiver, im Feuer geschwärzter Vierkantstahl, so breit, daß man ihn gerade noch mit der Hand umfassen kann. Mit ihm zeichnet Schad Linien in den Raum, die sich frei entfalten. Diese Linien definieren sich über ihre Bewegung und das Volumen bleibt abstrakt. Es entwickelt sich über die tänzerische Rhythmik einer mathematischen Zeichnung. Robert Schads Arbeiten finden sich sowohl in Innen- wie in Außenräumen, wie etwa vor der deutschen Botschaft in Moskau. Sie behaupten sich in einer konzentrierten, freien Geste auf weiten Plätzen genauso wie in architektonisch fest umrissenen Situationen.