Auke de Vries

(Niederlande) *1937 in Bergum

Metallskulpturen aus geometrischen Formen zeichnen das plastische Werk des niederländischen Künstlers Auke de Vries aus. In fröhlichen Farben bemalte Scheiben und Stangen, Kegel, Zylinder oder Kugeln fügt er zu Skulpturen zusammen - leicht und spielerisch anmutende Konstruktionen, die tatsächlich aber meist tonnenschwer sind. Im Rahmen der Ausstellung »Blickachsen 10« zeigt de Vries eines seiner Objekte ohne Titel aus der Serie »Living in Trees«, mit der er den Luftraum erobert und neu definiert. Auf einer Scheibe ist eine kleinteilig ineinander verschachtelte Architektur aus bunt bemalten und mit fensterförmigen Öffnungen versehenen Quadern, spitzen Formen, kegelförmigen Gebilden, Kugeln und wie Fahnen wirkenden Eisenbändern montiert. Das Fantasiegebilde ist über dem Bachlauf im Eschborner Skulpturenpark Niederhöchstadt hängend am Ast eines Baumes befestigt und mit dünnen Stahlseilen in den Baumwipfeln verspannt. Es scheint trotz seiner Größe dort zu schweben und lenkt den Blick des Betrachters in die Höhe. Sonderbares Fluggerät, überdimensionales Vogelhäuschen oder riesiges Kinderspielzeug – die Skulptur von Auke de Vries erzählt Geschichten, schafft Raum für eine neue Sicht der Welt und fordert den Betrachter zu einer Gedankenreise auf.

Exponate

Blickachsen 10

Blickachsen 6